Horizontalsperre im drucklosen Injektionsverfahren



Legende:

1-3 = Horizontalsperre
1 Arbeitshilfe: KÖSTER Kapillarstäbchen
2 Arbeitshilfe: KÖSTER Saugwinkel
3 Horizontalabdichtung: KÖSTER Crisin 76
Alternativ zu (1-3) gibt es bei uns exklusiv die getränkten KÖSTER Crisin Stäbchen

4-9 = Mauerwerksinstandsetzung
4 Voranstrich: KÖSTER Polysil TG 500
5 Fehlstellenausgleich: KÖSTER Sperrmörtel-Fix quellfähig, Sperrmörtel WU
6 Haftspritzbewurf: KÖSTER Sanierputz Spritzbewurf
7 Sanierputz: KÖSTER Sanierputz weiss, grau, weiss/leicht, grau/leicht, weiss/schnell
8 Oberflächengestaltung: KÖSTER Feinputz, Renovierspachtel
9 Anstrich: KÖSTER Silikonfarbe weiß, KefaRid

Aufsteigende Feuchtigkeit im Mauerwerk ist die Ursache von durchfeuchteten Wänden, Salzausblühungen, abblätternder Farbe oder abplatzendem und mürbem Putz. Durch den Einbau einer Horizontalsperre werden diese Schäden dauerhaft vermieden.

Das einfachste und erfolgreichste System bei KÖSTER zum nachträglichen Einbau von Horizontalsperren in Wänden bei der Mauerwerksinstandsetzung ist das KÖSTER Saugwinkelverfahren mit KÖSTER Crisin 76 Konzentrat. KÖSTER Crisin 76 Konzentrat ist eine sehr dünnflüssige Harzlösung, die in die kleinsten Kapillaren eindringt. Sie macht den Baustoff wasserabweisend und verstopft zusätzlich die Kapillaren.

Es werden, je nach Dicke der Wand, in regelmäßigen Abständen Bohrlöcher gesetzt. KÖSTER Crisin 76 Konzentrat wird dann über den KÖSTER Saugwinkel und eine Art Docht, das KÖSTER Kapillarstäbchen, drucklos in die Wand eingebracht. Das drucklose Verfahren nutzt die Kapillarkräfte, die für die aufsteigende Feuchtigkeit verantwortlich sind, und führt dazu, dass sich die Dichtungsflüssigkeit bis in die feinsten Kapillaren verteilt. Das KÖSTER Kapillarstäbchen hat den großen Vorteil, dass die Injektionsflüssigkeit nicht in Hohlräume oder Risse abfließen kann. Sie wird nur dort in die Wand abgegeben, wo das Kapillarstäbchen im Bohrloch die Wand berührt.

In einigen Fällen kann auch die kostengünstigere Lösung mit KÖSTER Mautrol-Bohrloch-Flüssig angewendet werden. Hierfür wird zunächst eine Analyse des Feuchtigkeitsgehalts des Baustoffs und des Salzgehalts durchgeführt.

Bei Schäden durch aufsteigende Feuchtigkeit müssen die geschädigten Putze entfernt werden. Hier wird der Einsatz von Sanierputzen notwendig. Sanierputze ermöglichen die schadensfreie Austrocknung des Mauerwerks. Sie sind diffusionsoffen und besitzen eine ausgeprägte Hydrophobie. Durch die Trocknung des Mauerwerks an den Putz herangetragene Salze können, ohne den Putz oder nachfolgende Anstriche zu schädigen, auskristallisieren.

KÖSTER Sanierputze stehen in unterschiedlichen Varianten (grau, weiß, schnell, leicht) zur Verfügung. In älteren Gebäuden wird der KÖSTER Sanierputz weiß oft ohne weiteren Anstrich verwendet. Der KÖSTER Feinputz schafft eine filzbare Oberfläche auf dem Putz, wenn das aus optischen Gründen gewünscht ist. Ein Anstrich kann nur mit einem dampfdiffusionsoffenen Material erfolgen (z.B. KÖSTER Silikonfarbe weiß).

Es gelten jeweils die Angaben in den technischen Merkblättern.

Exklusiv bei ABDIPA gibt es die getränkten KÖSTER Crisin Stäbchen! Beim Saugwinkelverfahren mit Crisin 76 benötigt man Crisin 76 Kartuschen, Saugwinkel und Kapillarstäbchen. Beim Einsatz der getränkten Stäbchen braucht man nur dieses eine Produkt und kann die Sperre schneller setzen, da man nicht darauf warten muss, bis das Material aus der Kartusche ins Bohrloch gesogen worden ist.
Die getränkten KÖSTER Crisin Stäbchen bieten sich immer dann an, wenn das Mauerwerk nicht klitschnass ist (dann empfehlen wir das Saugwinkelverfahren, weil mehr Material des Crisin 76 eingesetzt werden muss); ideal sind sie auch bei Innenwänden und an der Wandoberkante, wo man nicht so gut die Flaschen setzen kann.



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