Pfahlkopfabdichtung mit mineralischen Abdichtungssystemen

Legende:
1 Reprofilierung: KÖSTER Reparaturmörtel R4, KÖSTER Sperrmörtel
2 Pfahlkopfabdichtung: KÖSTER NB 1 grau
3 Korrosionsschutz: KÖSTER Rostschutz Z 1
4 Korrosionsschutz: KÖSTER Rostschutz Z 2
5 Flächenabdichtung: KÖSTER Deuxan 2K-Spachteldicht, KÖSTER NB 4000
6 Verstärkungseinlage: KÖSTER Armierungsgewebe
7 Flächenabdichtung: KÖSTER Deuxan 2K-Spachteldicht, KÖSTER NB 4000
8 Trennlage: PE-Folie (nicht im Sortiment)

 

Betonbauwerke mit Pfahlgründungen haben oft Bereiche mit späteren Feuchtigkeitsschäden. Wasser dringt über die Arbeitsfugen oder entlang der Armierungsstähle ein. Deren Abdichtung ist deshalb besondere Aufmerksamkeit zu widmen. Sie muss druckfest genug sein, um den statischen Belastungen standhalten zu können und muss sich gleichzeitig sehr gut an die Flächenabdichtung anschließen lassen.

Zunächst werden alle nicht tragenden Bestandteile und trennende Substanzen wie z. B. Bindemittelanreicherungen vom Pfahlkopf entfernt. Der Pfahlkopf wird dann mit KÖSTER Sperrmörtel oder KÖSTER Reparaturmörtel R4 reprofiliert. Dabei ist zu den Seiten hin eine Hohlkehle auszubilden. Die Abdichtung des Pfahlkopfes erfolgt mit KÖSTER NB 1 grau.

Mineralischer Korrosionsschutz für den Bewehrungsstahl erfolgt mit einer ersten Schicht aus der polymermodifizierten Spezialschlämme KÖSTER Z 1 und eine zweite Lage KÖSTER Z 2. KÖSTER Z 2 ist rot pigmentiert und lässt eine visuelle Kontrolle der Anwendung zu.

Die Flächenabdichtung wird mit KÖSTER NB 4000 durchgeführt, in welches das KÖSTER Armierungsgewebe zwischen die beiden Lagen eingebettet wird. Alternativ erfolgt die Flächenabdichtung mit KÖSTER Deuxan 2K-Spachteldicht. Vor dem Betonieren der Betonplatte wird eine Trennlage z. B. aus zwei Lagen PE-Folie eingebaut. Die Abdichtung ist bei den Nachfolgearbeiten vor mechanischer Beschädigung zu schützen.

Es gelten jeweils die Angaben in den technischen Merkblättern.



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